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Addenda und Corrigenda zu FrC 9.3: Nikochares – Xenophon

Vgl. jetzt insgesamt die ausführliche Rezension von M. Napolitano, Anzeiger für die Altertumswissenschaft 69 (2016), 98-104 (im folgenden zitiert als: Napolitano 2017), dem an dieser Stelle für seine vielen wertvollen Bemerkungen noch einmal herzlich gedankt sei. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares
Vgl. auch J. Verdejo Manchado, Léxico de los cómicos griegos fragmentarios de la transición entre los ss. V-IV a.C. (Alcaeus Comicus – Theopompus Comicus), Oviedo 2015, 229-48. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares Ἀμυμώνη ⟨ἢ⟩ Πέλοψ: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 78. 79. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares fr. 1, S. 30–1 Anm. 25: Für die Zuweisung der unter Nikomachos’ Namen überlieferten Fragmente an den athenischen Tragödiendichter der klassischen Zeit spricht sich auch F. Stoessl, zum Artikel Nikomachos (13), RE Suppl. 12 (1970), 895–6 aus (vgl. besonders 896,12–28). [hinzugefügt am 18.05.2017 || publiziert in: FrC 9.3 (2015) 434]

Nikochares fr. 2, S. 40,13: Das Lemma ist zu korrigieren zu: „χαῖρε· πέντε καὶ δύο“. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares fr. 2
S. 40,22-32: Die inhaltliche Vergleichbarkeit von Archil. fr. 196a,18 W.² mit Vers 2 des Fragments wird in Frage gestellt von Napolitano 2017, 101. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares Γαλάτεια: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 78, und besonders S. D. Olson, Cratinus’ Cyclops – and Others, Dionysus ex machina 5 (2014), 55-69, hier 64-5. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares Γαλάτεια
Vgl. jetzt auch A. Sofia, Aigyptiazein. Frammenti della commedia attica antica, Milano 2016, 114-5. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares Γαλάτεια, Titel
Zu der Darstellung des Polyphem in der Komödie und im Satyrspiel des 5. Jh. v.Chr. vgl. G. Mastromarco, La degradazione del mostro. La maschera del Ciclope nella commedia e nel dramma satiresco del quinto secolo a.C., in: Tessere. Frammenti della commedia greca: studi e commenti, Bari 1998, 9-42 (Hinweis von Napolitano 2017, 103 Anm. 1). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares fr. 3: Vgl. auch T. B. L. Webster, Studies in Later Greek Comedy, Manchester 1953 (²1970), 20, der Vers 1 σοφαῖσι παλάμαις τεκτόνων εἰργασμένον als „parody of Euripides, Alc. 438“ [i.e. Eur. Alc. 348-9 σοφῇ δὲ χειρὶ τεκτόνων δέμας τὸ σὸν / εἰκασθὲν (...)] deutet (dieselbe Stelle nenne ich, ohne eine solche Schlussfolgerung zu ziehen, im Lemma zu Vers 1 auf S. 48). Websters Vermutung ist durchaus attraktiv; allerdings ist zu berücksichtigen, dass es gut weitere ähnliche Stellen in verlorenen Tragödien gegeben haben kann, und bei Nikochares gegenüber Euripides gerade das poetische Wort παλάμη hinzukommt. Die Stelle der Alkestis dürfte also, wenn überhaupt, kaum die einzige Inspirationsquelle für Nikochares’ Vers sein. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares fr. 3
Vgl. jetzt auch A. Sofia, Aigyptiazein. Frammenti della commedia attica antica, Milano 2016, 114-5. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares fr. 4: Vgl. auch: R. Hanov, Exercitationum criticarum in comicos Graecos libri tres. Liber primus, Halis Saxonum 1830, 30-1; O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 78; T. B. L. Webster, Studies in Later Greek Comedy, Manchester 1953 (²1970), 20. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares fr. 4, S. 52,25-29: Vgl. zu der Form des Vergleichs auch Hermipp. fr. 36 νῦν γὰρ πενόμενοι / ἀνάπηρά σοι θύουσιν ἤδη βοίδια / Λεωτροφίδου λεπτότερα καὶ Θουμάντιδος. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares fr. 5: Vgl. auch T. B. L. Webster, Studies in Later Greek Comedy, Manchester 1953 (²1970), 20. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares Ἡρακλῆς γαμῶν vel Ἡρακλῆς γαμούμενος: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 78. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares Ἡρακλῆς χορηγός: Vgl. auch E. Csapo, Actors and Icons of the Ancient Theater, Chichester 2010, 28, der das Stück als denkbare Vorlage eines „Attic chous of c.410 BC that depicts a comic Heracles and a snub-nosed Victory together in a chariot pulled by four centaurs“ (ebd. 27) nennt. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares fr. 8
S. 67 Anm. 80: Wie Napolitano 2017, 101 bemerkt, hat mein Einwand gegen Wilsons Vermutung, dass hier Herakles im Choregengewand angesprochen wird, nur dann Gültigkeit, wenn man φέρε mit „bring!“, und nicht mit „wohlan!“ wiedergibt. Aber auch bei einem Bezug auf Herakles’ Choregenkleidung lässt sich der Vers vielleicht einfacher als Aufforderung des Herakles selbst deuten (z.B. an einen Sklaven), ihm den χιτὼν ἐπενδύτης zu bringen, den er anziehen will. Gerade in Verbindung mit ταχέως (vgl. zum Lemma) spricht hier jedenfalls viel für eine Interpretation von χιτῶνα τόνδ’ ἐπενδύτην als Objekt zu dem Imperativ φέρε. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares Κένταυρος: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 78-9. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares Λήμνιαι: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 79. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Nikochares fr. 21
S. 106,1-3: Zu dem Problem der correptio vor γλ vgl. jetzt Napolitano 2017, 101-2, der bemerkt, dass die correptio von γλ am Wortanfang wie bei Antiph. fr. 173,2 durchaus – anders als in der Wortmitte und nach einer „prepositiva“ – die Regel gewesen sein könne; in diesem Fall könnte das Fragment des Antiphanes nicht zur Stützung einer correptio in ἀδιάγλυπτον bei Nikochares verwendet werden. In jedem Fall scheint eine correptio am Wortanfang noch eher akzeptabel zu sein als eine solche in der Wortmitte (vgl. zu einem ähnlichen Fall – mit correptio von βλ am Wortanfang – Ar. Vesp. 570 und Autocrat. fr. 2 mit meinem Kommentar in FrC 9.2, 151). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares fr. 21
S. 106,22-23: Zu der Figura etymologica vgl. D. Fehling, Die Wiederholungsfiguren und ihr Gebrauch bei den Griechen vor Gorgias, Berlin 1969, 156-8 (Hinweis von Napolitano 2017, 103 Anm. 1). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Nikochares fr. 23
Vgl. jetzt auch A. Sofia, Aigyptiazein. Frammenti della commedia attica antica, Milano 2016, 115. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios
Vgl. auch J. Verdejo Manchado, Léxico de los cómicos griegos fragmentarios de la transición entre los ss. V-IV a.C. (Alcaeus Comicus – Theopompus Comicus), Oviedo 2015, 275-303. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios Einleitung 2. Chronologie und Karriere, S. 119 letzte Zeile:  „(wahrscheinlich 391 v. Chr.)“ ist zu ersetzen durch „(also wahrscheinlich vor 391 v.Chr.)“. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios Αἰγεύς: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 79. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 1: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 79: „In fr. 1 ὁ πάππος ἦν μοι γαλεὸς ἀστερίας ἴσως scheint Philyllios das Autochthonentum der Athener zu verspotten“. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 1
Vgl. jetzt auch K. Epstein, Wie weit reicht die Empirie des Aristoteles? Untersucht am Beispiel der Fortpflanzung der Fische, in: J. Althoff/S. Föllinger/G. Wöhrle (Hgg.), Antike Naturwissenschaft und ihre Rezeption. Band XXVII, Trier 2017, 33-56, hier 41 mit Anm. 42 (vermutet Anspielung auf Anaximanders Theorie der Entstehung der Menschen, die zunächst wie γαλεοί im Meer herangewachsen seien und erst später des Land erobert hätten [12 B 30 D.-K.]). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 1
Vgl. jetzt Napolitano 2017, 102, der in ὁ πάππος ἦν μοι γαλεὸς ἀστερίας (analog zu οὐκ εἰμὶ τέττιξ οὐδὲ κοχλίας bei Philyll. fr. 20) eine „metafora per identificazione“ sieht und dafür auf die bei E. Dettori, Due Epicharmea (frr. 1 e 9,1s. K.-A.), Eikasmos 20 (2009) 133-7, hier 134 Anm. 4 gesammelte Literatur hinweist, die sich allerdings auf ein Phänomen bezieht, das von Nauck 1859, 44 als „Verschmelzungen des Bildes mit dem verglichenen Gegenstand“ definiert wird (z.B. Cratin. fr. 135 ὑμῶν εἷς μὲν ἕκαστος ἀλώπηξ δωροδοκεῖται, Ar. Vesp. 144 καπνὸς ἔγωγ’ ἐξέρχομαι; vgl. meine Diskussion in FrC 9.2, 208-9 zu Diocl. fr. 6 ἅλλεται δ’ ὑφ’ ἡδονῆς / κεστρεύς), und nicht auf syntaktisch unauffällige Gleichsetzungen mit einer Form von εἰμί wie bei Philyll. fr. 1 und 20 (zu diesen vgl. z.B. E. Fraenkel, Elementi Plautini in Plauto, Firenze 1960, 35-54, der sie als ein typisch plautinisches Element betrachtet). Wenn es sich bei Philyll. fr. 1 überhaupt um eine Metapher handelt (aber was genau wird dann durch den γαλεὸς ἀστερίας ausgedrückt?), dann lässt sich z.B. Plaut. Merc. 361 musca est meus pater, nil potest clam illum haberi vergleichen. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 1
S. 135 Anm. 169: Gegen die von mir selbst nur mit größeren Zweifeln genannte (und tatsächlich wenig wahrscheinliche) Möglichkeit eines Ausfalls von ἴσως am Versende vor einem ἴσως aus dem Zitatkontext spricht sich jetzt Napolitano 2017, 102 aus. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 1
S. 135,21-26: Die Verwendung des Artikels bei Philyllios könnte aber auch damit zusammenhängen, dass hier nicht wie in den genannten Parallelstellen der Name des Vaters genannt wird, sondern eine Aussage über seine Natur gemacht wird (auch wenn man dann eher einen Genitiv μου erwarten würde; vielleicht werden hier zwei verschiedene Formen „πάππος ἦν μοι x“ und „ὁ πάππος μου ἦν γαλεὸς ἀστερίας“ verschmolzen?). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios Ἀταλάντη: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 80. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios Αὔγη: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 80, und besonders E. W. Handley, Comedy, in: P. E. Easterling/B. M. W. Knox (Hgg.), The Cambridge History of Classical Literature. I. Greek Literature, Cambridge 1985, 355-425, hier 403, der hervorhebt, dass der Auge-Mythos die für die Neue Komödie typischen Themen von Vergewaltigung und Wiedererkennung enthält, und dann zu Philyllios bemerkt: „Philyllius’ play could well have been written in the closing years of the fifth century, when Auge was new (it was one of Euripides’ latest productions); and in that period, it seems, there originates a group of terracotta statuettes which include Heracles, a woman veiling her face in shame, an old nurse with a baby and others eminently suitable to have been souvenirs of the cast of such a comedy“. Explizit wird in der späteren Komödie auf Euripides’ Auge Bezug genommen bei Men. Epitr. 1123-5 (vgl. dazu W. D. Furley, Menander. Epitrepontes, London 2009, 253-4). [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios Αὔγη
Vgl. auch F. Casolari, Die Mythentravestie in der griechischen Komödie, Münster 2003, 286-7. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 3: Vgl. auch D. Sells, Slaves in the Fragments of Old Comedy, in: B. Akrigg/ R. Tordoff (Hgg.), Slaves and Slavery in Ancient Greek Comic Drama, Cambridge 2013, 91-110, hier 95. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 3
Vgl. auch F. Perusino, Il tetrametro giambico catalettico nella commedia greca, Roma 1968, 115 (die die kulinarischen Elemente in fr. 3 und 4 mit Herakles’ Gefräßigkeit in Verbindung bringt: „Il tema gastronomico ... sembra in connessione con la ghiottoneria del protagonista Eracle“). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 4
Vgl. auch F. Perusino, Il tetrametro giambico catalettico nella commedia greca, Roma 1968, 115 (vgl. oben zu fr. 3) und F. Casolari, Die Mythentravestie in der griechischen Komödie, Münster 2003, 287 (die ebenfalls eine Verbindung mit Herakles’ Gefräßigkeit herstellt: „Und da ein Koch in Philyll. fr. 4 und Eub. fr. 14 K.-A. köstliche Leckereien beschreibt, die er eventuell für das Hochzeitsbankett zubereitet hat, ist zu vermuten, daß diese Verlockungen dem gefräßigen Herakles des Mund wässrig machen“). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 5: Vgl. auch D. Sells, Slaves in the Fragments of Old Comedy, in: B. Akrigg/ R. Tordoff (Hgg.), Slaves and Slavery in Ancient Greek Comic Drama, Cambridge 2013, 91-110, hier 95. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 5
Vgl. auch F. Casolari, Die Mythentravestie in der griechischen Komödie, Münster 2003, 286-7 („Da aber Philyll. fr. 5 und Eub. fr. 14 K.-A. ein Hochzeitsbankett beschreiben könnten, ist nicht auszuschließen, daß es sich dabei um die Hochzeit von Herakles und Auge handelt“). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios Ἑλένη: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 80. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios Ἡρακλῆς: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 80. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios Πλύντριαι ἢ Ναυσικάα: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 80, und zur Datierung H.-G. Nesselrath, Die attische Mittlere Komödie, Berlin/New York 1990, 203 (der das Stück aufgrund der Verspottung des Laispodias ins letzte Jahrzehnt des 5. Jh. setzt). [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios Πόλεις
S. 183-4: Zu Eupolis’ Poleis vgl. jetzt den Kommentar von S. D. Olson, Eupolis. Heilotes – Chrysoun genos (frr. 147-325). Translation and Commentary (Fragmenta Comica 8.2), Heidelberg 2016, 228-9. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios Πόλεις
S. 186 Anm. 263: Vgl. C. Neri, Studi sulle testimonianze di Erinna, Bologna 1996, 176-7 und Ders., Erinna. Testimonianze e frammenti, Bologna 2003, 224-5 (Hinweis von Napolitano 2017, 103 Anm. 1). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios Πόλεις, S. 187 Anm. 265: Zum Chor in der späteren Komödie sollte hier neben Hunter 1979 auch K. S. Rothwell, The Continuity of the Chorus in Fourth-Century Attic Comedy, in: G. W. Dobrov (Hg.), Beyond Aristophanes. Transition and Diversity in Greek Comedy, Atlanta 1995, 99-118 genannt werden. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 9: Vgl. auch: O. Ribbeck, Alazon. Ein Beitrag zur antiken Ethologie und zur Kenntnis der griechisch-römischen Komödie nebst Übersetzung des plautinischen Miles Gloriosus, Leipzig 1882, 19 mit Anm. 8; A. Giannini, La figura del cuoco nella commedia greca, Acme 13 (1960), 135-216, hier 147 mit Anm. 107-10. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 10
In der Liste der Diskussionen ist zu ergänzen: Jungermann, Hemsterhuis, Kühn ap. Lederlin/Hemsterhuis 1706, 1215. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 11
Für eine metaphorische Deutung des Verses spricht sich in der Nachfolge von B. B. Rogers (der in der Liste der Diskussionen zu ergänzen ist) Napolitano 2017, 102 aus: „Credo, sulla scorta di Rogers (B. B. Rogers, The Comedies of Aristophanes. III. Clouds, London 19162, p. 10), che il fr. 11 K.-A. di Filillio, σπαθᾶν τὸν ἱστὸν οὐκ ἔσται σπάθη, guadagnerebbe in modo significativo da una lettura metaforica di σπαθᾶν ‘dilapidare’ analoga a quella attestata in Ar. Nub. 53–55, un passo recentemente discusso nel dettaglio da M. Sonnino, Ar. Nu. 53–55 σπαθᾶν, ‘battere cassa’, Eikasmos 25, 2014, pp. 113–140. Il frammento verrebbe così a significare qualcosa di equivalente più o meno a ‘non ci sarà certo da scialacquare’, ‘verranno tempi duri’, un senso che si accorderebbe egregiamente, mi sembra, con il retroterra storico immaginato da O. per le Poleis.“ Eine solche Doppelbedeutung ist gut möglich, auch wenn hier (wie auch bei Ar. Nub. 53-5) zunächst einmal die wörtliche Bedeutung von σπαθᾶν im Vordergrund zu stehen scheint (nur zu ihr passt das Objekt τὸν ἱστόν). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 12: Vgl. auch A. Giannini, La figura del cuoco nella commedia greca, Acme 13 (1960), 135-216, hier 147-8 mit Anm. 111, der vermutet, dass hier der in fr. 9 genannte Koch spricht. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 12
S. 204,13-23: Vgl. jetzt Napolitano 2017, 102 (der gegenüber van Herwerdens πάρ’ ἐπανθρακίδες aufgrund der schon von mir bemerkten fehlenden Parallelen für die Elision von πάρα und besonders der fehlenden verknüpfenden Partikel Dindorfs πάρα τ’ ἀνθρακίδες vorzieht). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 18
S. 225, 10-226,2: Vgl. jetzt auch C. Orth, Vier- und mehrsilbige Wörter in den iambischen Trimetern von Aristophanes’ Acharnern, in: M. Taufer (Hg.), Studi sulla commedia attica, Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2015, 103-128, hier 119-20. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 19: Zu Vers 2 ὅπερ μέγιστόν ἐστιν ὑγιείας μέρος vgl. auch Eur. Med. 14 ἥπερ μεγίστη γίγνεται σωτηρία. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 19
S. 232,1-2: Zu Cratin. iun. fr. 13 vgl. M. Caroli, Cratino il giovane e Ofelione. Poeti della commedia di mezzo, Bari 2014, 165 (Hinweis von Napolitano 2017, 103 Anm. 1) [hinzugefügt am 25.06.2018]

Philyllios fr. 20: Die im Kommentar genannte Diskussion zu dem Fragment von Conti Bizzarro 2002, 210-3 ist leicht bearbeitet erneut abgdruckt in: F. Conti Bizzarro, Comici Entomologici, Alessandria 2009, 137-40. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 22: Vgl. auch R. Hanov, Exercitationum criticarum in comicos Graecos libri tres. Liber primus, Halis Saxonum 1830, 30. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 23, S. 245,20-27: Eine Zuweisung des Fragments an die Poleis wird aus anderen Gründen vorgeschlagen schon von A. Giannini, La figura del cuoco nella commedia greca, Acme 13 (1960), 135-216, 147-8 mit Anm. 111, der vermutet, dass in fr. 12 und fr. 23 derselbe (schon in fr. 9 erwähnte) Koch spricht: „La presenza diretta del cuoco, tuttavia, come personaggio può essere confermata dal lungo elenco di leccornie di mare che lo stesso cuoco inviterebbe a imbandire e della scelta lista di vini che prometterebbe.“ [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 25, S. 252,20: für „eine“ lies „eines“. Vgl. auch A. Giannini, La figura del cuoco nella commedia greca, Acme 13 (1960), 135-216, hier 148 Anm. 111, der auch für dieses Fragment (wie für fr. 12 und fr. 23; vgl. oben zu fr. 23) einen Koch als Sprecher in Betracht zieht. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Philyllios fr. 30
S. 261,8-10 (mit Anm. 376): Vgl. jetzt auch C. Orth, Vier- und mehrsilbige Wörter in den iambischen Trimetern von Aristophanes’ Acharnern, in: M. Taufer (Hg.), Studi sulla commedia attica, Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2015, 103-128, hier 113. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Poliochos Κορινθιαστής
S. 271 Anm. 387: Zu den von Orts- oder Völkernamen abgeleiteten Verben vgl. M. T. Amado Rodríguez, Verbos denominativos derivados de gentilicios y topónimos, Myrtia 10 (1995), 67-103, zu κορινθιάζομαι bes. 84-5 (Hinweis von Napolitano 2017, 103 Anm. 1). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Poliochos fr. 2,3
S. 282,32-283,6: Zu εἶχε vgl. auch Axionic. fr. 6,14-15 γλαύκου βεβρωκὼς τέμαχος ἑφθὸν τήμερον / αὔριον ἕωλον τοῦτ’ ἔχων οὐκ ἄχθομαι. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Polyzelos
Vgl. auch J. Verdejo Manchado, Léxico de los cómicos griegos fragmentarios de la transición entre los ss. V-IV a.C. (Alcaeus Comicus – Theopompus Comicus), Oviedo 2015, 513-31. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Polyzelos fr. 1
S. 308,34-40: Zweifel an meiner Vermutung, dass hier von einem idealisiert dargestellten Urzustand die Rede sein könnte, äußert jetzt Napolitano 2017, 103 (der aber zugleich zur Stützung der von mir in diesem Zusammenhang vorausgesetzten wertneutrale Bedeutung von ἀμαθῶς auf Ar. Ran. 1445 hinweist). [hinzugefügt am 25.06.2018]

Polyzelos fr. 2, S. 314,6: Vgl. auch Plat. com. fr. 201,4 βόσκει δυσώδη Κέφαλον, ἐχθίστην νόσον. [hinzugefügt am 18.05.2017 || publiziert in: FrC 9.3 (2015), 434]

Polyzelos fr. 3
Vgl. auch H. Richards, Further Notes on the Greek Comic Fragments, CQ 1 (1907), 31-36, hier 33 (= H. Richards, Aristophanes and Others, London 1909, 76), der am Anfang von Vers 4 ταῦτ’ ἦν τὰ τρία Θηραμένους vorschlägt. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Polyzelos Δημοτυνδάρεως: Vgl. auch O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 80. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Polyzelos fr. 7
S. 341 Anm. 506: Vgl. jetzt auch C. Orth, Vier- und mehrsilbige Wörter in den iambischen Trimetern von Aristophanes’ Acharnern, in: M. Taufer (Hg.), Studi sulla commedia attica, Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2015, 103-128, hier 109-10. 115. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Polyzelos fr. 12
Eine ausführlichere Diskussion des Fragments mit stärker abweichenden Ergebnissen kündigt Napolitano 2017, 103 an: „Più invasivi, infine, i dubbi che mi sento di nutrire in merito all’esegesi del fr. 12 K.-A. di Polizelo (pp. 355-362), sul quale mi riservo però di tornare più distesamente, per ovvie ragioni di spazio, in altra, più appropriata sede.“ [hinzugefügt am 25.06.2018]

Polyzelos fr. 12
S. 359,8: Zum deiktischen -ί vgl. die bei M. Napolitano, I Kolakes di Eupoli. Introduzionem traduzione, commento, Mainz 2012, 93 Anm. 216 genannte Literatur, der sich jetzt noch I. Martín de Lucas, La partícula deictica -ί, CFC(g) 21 (2011), 65-83 hinzufügen lässt. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Polyzelos fr. 13: Metrum: Die Kürze in der ersten Silbe des zweiten Metrums ist durch eine Länge zu ersetzen. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Sannyrion Einleitung, 1. Name und Identität
Zum Namen des Sannyrion vgl. jetzt auch F. Favi, Fliaci, Heidelberg 2017, 222-3. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Sannyrion fr. 3
S. 390,24: lies: Baton fr. 5,16-9. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Sannyrion Δανάη: Vgl. auch A. Roemer, Zur Kritik und Exegese von Homer, Euripides, Aristophanes und den alten Erklärern derselben, München 1904, 640 und O. Moessner, Die Mythologie in der dorischen und altattischen Komödie, Erlangen 1907, 80, die vermuten, dass der Goldregen in dem Stück „ganz prosaisch als Bestechung mit Gold gedeutet“ (Moessner a.a.O.) wurde. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Sannyrion Δανάη, S. 398,5-9: Zur Anspielung auf die Uraufführung von Euripides’ Orestes 408 v.Chr. in fr. 8 als Hinweis zur Datierung der Danaē vgl. (mit allen wesentlichen Argumenten) schon R. Bentley, A Dissertation upon the Epistles of Phalaris. With an Answer to the Objections of the Honourable Charles Boyle, Esquire, London 1699, 210-11. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Sannyrion fr. 8, S. 403,16-18: Vgl. jetzt aber auch meine Bemerkung in FrC 10.3, 81 Anm. 157: „Ein solches [d.h. ein Loch im Dach] vermute ich für Sannyr. fr. 8,1 (Orth 2015a (FrC 9.3) 403); allerdings spricht die vom Sprecher in Betracht gezogene Verwandlung in ein Wiesel vielleicht eher für ein tiefer liegendes Loch in der Hauswand (vgl. Biles/Olson 2015, 127 ad Ar. Vesp. 126-8).“ [hinzugefügt am 18.05.2017]

Sannyrion fr. 8, S. 404,15-25: Auch ohne einen obszönen Doppelsinn von ὀπή (εἰς ὀπὴν ἐνδύσομαι könnte einfach ein verkürzter Ausdruck für „durch ein Loch ins Haus gelangen“ sein) bliebe, wenn hier ein Ehebrecher spricht, eine Doppelbedeutung zumindest von κῦμα erwägenswert. [hinzugefügt am 18.05.2017]

Sannyrion fr. 9, S. 407,12: Den Diskussionen ist hinzuzufügen: G. Mancuso, Ad Pl. com. fr. 201 K.-A., RhM 155 (2012), 142–51, hier 144 Anm. 7. Mancuso hält für Ar. Ran. 367 eine Bezugnahme auf Archinos für wahrscheinlicher als eine solche auf Agyrrhios (da eine politische Tätigkeit von letzterem noch nicht so früh nachweisbar ist), äußert Zweifel daran, dass Sannyrion und Platon tatsächlich beide Politiker (Archinos und Agyrrhios) zusammen nannten, und nennt als Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen, eine Korrektur des Texts zu μήποτε δὲ εἰς Ἀγύρριον. μέμνηται τούτου … oder alternativ eine Interpretation von μέμνηται δὲ τούτων als „meminit harum rerum“. Bei ersterer Lösung ist allerdings zu berücksichtigen, dass Sannyrions Danaē aufgrund von fr. 8 wahrscheinlich auf etwa 407–404 v. Chr. datiert werden kann. Eine Erwähnung des Agyrrhios in diesem Stück hätte somit zur Folge, dass man den Beginn von seiner politischen Karriere tatsächlich schon wenige Jahre vor 403 v. Chr. ansetzen müsste (was m.E. gut möglich wäre). In diesem Fall spricht aber auch nichts dagegen, dass Komödiendichter in dieser Zeit die Maßnahmen mit gleich zwei Politikern, Archinos und Agyrrhios, in Verbindung brachten, ganz unabhängig davon, wer nun tatsächlich für ein solches Dekret verantwortlich war. [hinzugefügt am 18.05.2017 || publiziert in: FrC 9.3 (2015) 434]

Sannyrion Ἰώ
Vgl. jetzt auch A. Sofia, Aigyptiazein. Frammenti della commedia attica antica, Milano 2016, 132. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Sannyrion fr. 11
Vgl. jetzt auch A. Sofia, Aigyptiazein. Frammenti della commedia attica antica, Milano 2016, 132. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Sannyrion fr. 12 (?)
S. 418,23: für τεθηνηκώς lies τεθνηκώς. [hinzugefügt am 25.06.2018]

Theochares test. 1
Vgl. jetzt auch Napolitano 2017, 98-9. [hinzugefügt am 25.06.2018]

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